»Wim­mel­bild mit Mensch.«
Die Zeit

»Die Bio­lo­gie erlebt gerade eine wahr­haft tur­bu­lente Phase, und Bernhard Kegels Buch ist ein ohne Ein­schrän­kun­gen zu emp­feh­len­der Füh­rer durch diese auf­re­gen­den Zei­ten.«
F.A.Z.

Wie Mikro­ben  unser Leben bestim­men

Ob kilo­me­ter­tief unter dem Mee­res­bo­den oder hoch oben in der Tro­po­sphäre: Mikro­ben sind unan­ge­foch­ten die vor­herr­schende Lebens­form auf Erden! Doch erst in den letz­ten Jah­ren ent­de­cken For­sche­rin­nen und For­scher wie schwin­del­erre­gend hoch ihre Zahl und Viel­falt wirk­lich ist und wie eng und viel­fäl­tig die Ver­bin­dun­gen von Tie­ren und Pflan­zen mit den mikro­biel­len Winz­lin­gen sind. Men­schen, Tiere und Pflan­zen sind keine Ein­zel­we­sen, son­dern Meta­or­ga­nis­men oder Holo­bi­on­ten, bestehend aus einem Wirt und Tau­sen­den und Aber­tau­sen­den von ein­zelli­gen Mikro­or­ga­nis­men, die an und in ihm leben. Jeder Mensch, jedes Tier und jede Pflanze ist nicht eins, son­dern viele. Mit Hilfe moderns­ter mole­ku­lar­bio­lo­gi­scher Metho­den wird der Vor­hang vor einem Schau­spiel gelüf­tet, in dem die all­ge­gen­wär­ti­gen Mikro­ben eine Haupt­rolle spie­len, das aber weni­ger von Krank­heit und Tod, als von Gesund­heit, Koope­ra­tion und Arbeits­tei­lung han­delt. Leben – das ist die zen­trale Bot­schaft die­ser neuen Erkennt­nisse – kann man nicht alleine.

In »Die Herr­scher der Welt« erzählt Bernhard Kegel kennt­nis­reich und höchst anschau­lich von die­sen revo­lu­tio­nä­ren Ent­de­ckun­gen, die die Art, wie wir uns selbst und das Phä­no­men Leben sehen, voll­stän­dig ver­än­dern.

Die Herr­scher der Welt
Wie Mikro­ben unser Leben bestim­men
Sach­buch, 382 Sei­ten
DuMont Buch­ver­lag, Köln, 2015
DuMont Taschen­buch

Auf der Sach­­buch-Bes­­ten­­liste (Platz 4 im Sep­tem­ber 2015)
Auf der Short­list zum »Wis­sen­schafts­buch des Jah­res« in Öster­reich!
Nomi­niert für die Wahl zum »Wis­sens­buch des Jah­res« in Deutsch­land!

Lese­probe

Ein­lei­tung

Wahr­schein­lich mögen Sie keine Bak­te­rien. Nie­mand mag sie. Bak­te­rien ver­ur­sa­chen abscheu­li­che Krank­hei­ten und gedei­hen da, wo Chaos und Ver­fall regie­ren, das weiß jedes Kind, spä­tes­tens seit es Geschich­ten über die Zahn­zer­stö­rer Karius und Bak­tus gehört hat. Diese Abnei­gung sitzt tief und ist wohl­be­grün­det. Ganze Heer­scha­ren von Ärz­ten ver­schrie­ben sich dem Kampf gegen Bak­te­rien, und einige haben dabei sogar ihr Leben ver­lo­ren. Koch, Pas­teur, Virchow, die größ­ten Heroen der Medi­zin­ge­schichte, gelang­ten zu Ruhm, weil sie wich­tige Erkennt­nisse über Bak­te­rien gewin­nen und Etap­pen­siege über ein­zelne Erre­ger errin­gen konn­ten. Dass diese Mikro­ben auch unsere Abwäs­ser rei­ni­gen und unschätz­bare öko­lo­gi­sche Dienste beim Abbau orga­ni­scher Sub­stanz leis­ten, dass es ohne sie weder Har­zer Käse noch Joghurt oder Essig gäbe … geschenkt. Die Vor­stel­lung, Ihre Umge­bung, Ihr Bade­zim­mer, Ihre Küche, der Kühl­schrank und die Spüle, ja, Sie selbst könn­ten mit Unmen­gen von Bak­te­rien und ande­ren Mikro­ben kon­ta­mi­niert sein, ist Ihnen sicher ein Graus, und ver­mut­lich tun Sie das Men­schen­mög­li­che, um die­ser unsicht­ba­ren Plage Herr zu wer­den. Alle tun das.

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Pres­se­stim­men

»Wim­mel­bild mit Mensch. Wir sind die Krone der Schöp­fung! Mit die­ser Vor­stel­lung räumt der Bio­loge Bernhard Kegel auf: Vor uns waren die Mikro­ben.«
Fritz Habe­kuss, DIE ZEIT

Auf der Sach­­buch-Bes­­ten­­liste (Platz 4 im Sep­tem­ber 2015) von Süd­deut­scher Zeitung und NDR: »Die Tier­chen, die unsere Auf­merk­sam­keit für unsere Sach­­buch-Liste her­vor­ru­fen, wer­den immer klei­ner: Nach Vögeln und Amei­sen sind wir nun bei den Mikro­ben ange­kom­men. Die sind nun frei­lich über­all, in uns, auf uns, um uns herum, und kaum jemand ande­res kann das so anschau­lich beschrei­ben wie Bernhard Kegel, der Che­mi­ker und Bio­loge, öko­lo­gi­sche Gut­ach­ter und, ganz neben­bei, Roman­au­tor.«
Alex­an­der Wang, NDR Kul­tur

»Die For­scher haben ein ganz neues Fens­ter der Bio­lo­gie auf­ge­sto­ßen: Ob Evo­lu­tion oder Immun­sys­tem, ob Part­ner­su­che oder Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten, stets mischen die sym­bi­on­ti­schen Mikro­ben ent­schei­dend mit. Der Best­­sel­­ler-Autor Bernhard Kegel hat sich tief in das Thema gekniet, das zeigt schon die lange Lite­ra­tur­liste. Und ihm kommt sicher zugute, dass er Bio­lo­gie und Che­mie stu­diert hat. Doch das Beste ist: Seine beein­dru­ckende Sach­kennt­nis ist kom­bi­niert mit einem gro­ßen Erzähl­ta­lent. Kegel gelingt es, selbst die schwie­rigs­ten Zusam­men­hänge so zu erhel­len, dass jedem Leser ein Licht auf­geht.«
Bild der Wis­sen­schaft

»Der renom­mierte Wis­sen­schafts­autor Bernhard Kegel ent­führt seine Leser im vor­lie­gen­den Band auf eine Reise in die auf­re­gende Welt der Mikro­or­ga­nis­men. Als Bio­loge und ver­sier­ter Buch­schrei­ber ver­steht er es, ein glei­cher­ma­ßen infor­ma­ti­ves wie ver­ständ­li­ches und unter­halt­sa­mes Werk zu ver­fas­sen. Er beleuch­tet das Thema aus bio­lo­gi­scher Sicht, nicht aus medi­zi­ni­scher. Des­halb han­delt »Die Herr­scher der Welt« größ­ten­teils von den Vor­tei­len, die Wirte genie­ßen, die sich mit Bak­te­rien und ande­ren Ein­zellern zusam­men­tun.«
Peggy Freede, Spek­trum der Wis­sen­schaft, Spektrum.de

»Mit sich ist man immer in bun­ter Gesell­schaft: Bernhard Kegel führt in sei­nem Buch über die Mikro­ben mus­ter­gül­tig zu Kern­fra­gen der neuen Bio­lo­gie. … Die Bio­lo­gie erlebt gerade eine wahr­haft tur­bu­lente Phase, und Bernhard Kegels Buch ist ein ohne Ein­schrän­kun­gen zu emp­feh­len­der Füh­rer durch diese auf­re­gen­den Zei­ten.«
Tho­mas Weber, F.A.Z.

»Atem­be­rau­bende Ein­sich­ten in die Welt der Mikro­ben!«
Her­bert Par­dat­scher, BÜCHERRUNDSCHAU (AT)

»Ein glei­cher­ma­ßen unter­halt­sa­mes wie infor­ma­ti­ves Buch.«
Michael Lange, DEUTSCHLANDFUNK

„Wir sind nicht allein (…) Bernhard Kegel prä­sen­tiert viele inter­es­sante Fak­ten zur Besie­de­lung unse­rer Kör­per durch Bak­te­rien.”
Nor­bert Los­sau, LITERARISCHE WELT

»Sach­buch mit Span­nungs­auf­bau. Bernhard Kegel kann das und noch viel mehr.«
GESCHICHTENAGENTIN

„[…] sehr ein­gän­gig und per­sön­lich geschrie­ben, bleibt nah an den Wis­sen­schaft­lern und macht mit wun­der­ba­ren Ver­glei­chen die Mate­rie ver­ständ­lich. Eine Emp­feh­lung!“
Gert Lang, NEUES DEUTSCHLAND

»Zwerg­tin­ten­fi­sche wären ihren Fress­fein­den hilf­los aus­ge­lie­fert, wenn nicht in einer Mus­kel­höhle ihrer Lei­ber etwas wuselte: das Bak­te­rium Vibrio fischeri. Es bringt den Tin­ten­fisch bei Dun­kel­heit zum Leuch­ten, und das hält Feinde ab. … Das ist eine der Geschich­ten, die Bernhard Kegel in sei­nem wun­der­ba­ren, sou­ve­rän das Kleinste mit unse­ren größ­ten Fra­gen an das Leben ver­bin­den­den Buch erzählt.«
Sebas­tian Kie­fer, Fal­ter

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