Ein Gras erobert die Deut­sche Haupt­stadt. Unfall oder Ver­bre­chen, Mani­pu­la­tion oder Muta­tion? Bernhard Kegel erzählt in die­sem Berlin-Roman eine Geschichte von Kata­stro­phe und Hoff­nung.

Soeben erschie­nen

Die Kata­stro­phe beginnt auf dem Bun­des­platz in Wil­mers­dorf. Die ange­hende Bio­lo­gin Natha­lie ent­deckt auf ihrem Weg zur U‑Bahn-Sta­­tion zwi­schen den Pflas­ter­stein­rit­zen zarte Halme in einem hel­len, inten­si­ven Grün, die zu leuch­ten schei­nen. Fas­zi­niert beob­ach­tet sie nun täg­lich den immer unge­wöhn­li­cher wer­den­den Wuchs der Grä­ser. Und bald gleicht der Platz einer Alm­wiese, auf der die Anwoh­ner es sich mit Pick­nick­kör­ben gemüt­lich machen.

Die Idylle währt nicht lange, das Gras drückt den Asphalt der Stra­ßen, die Steine auf den Geh­we­gen hoch, erobert angren­zende Stadt­teile, zer­stört Auto­bah­nen und Bür­ger­steige und erweist sich als resis­tent Her­bi­zide. Für Natha­lie, die Behör­den und die Wis­sen­schaft beginnt ein Wett­lauf gegen die Zeit.

Unfall oder Ver­bre­chen, Mani­pu­la­tion oder Muta­tion? Bernhard Kegel erzählt in die­sem Berlin-Roman eine Geschichte von Kata­stro­phe und Hoff­nung.

Gras

GRAS
Roman
384 Sei­ten. Faden­hef­tung. Leseband
DÖRLEMANN Ver­lag

Lese­probe

1

Heute hätte es uns fast erwischt. Es war knapp. Und das Schlimmste ist: Es war meine Schuld. Ich habe die Gefahr zu spät erkannt. Habe geschla­fen, völ­lig arg­los. Plötz­lich war die Wolke da – schwarz, haus­hoch und volu­mi­nö­ser als alles, was ich bis­her gese­hen habe – und schon zu nah, um ihr noch ent­kom­men zu kön­nen. Mir zit­tern jetzt noch die Knie.

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Pres­se­stim­men

»…über­haupt wird man das Gefühl nicht los, der Ber­li­ner Autor Kegel habe eigent­lich einen Schlüs­sel­ro­man über seine schwer regier­bare Hei­mat­stadt geschrie­ben.«
Tobias Rüt­her, Frankfurter Allgemeine Sonn­tags­zei­tung

»Ein Amal­gam aus Wis­sen­schafts­ro­man, Öko­thril­ler und popu­lä­rer Fan­tas­tik. … Er hat eine Leser­ziel­gruppe im Blick, die Lust auf Wis­sen­schaft hat und popu­läre For­mate wie den Regio­nal­krimi und rea­lis­ti­sche Erzähl­ver­fah­ren schätzt.«
Mar­kus Stein­mayr, Der Frei­tag

»Gras ist eine Mischung aus Robin­so­nade und dys­to­pi­schem Wis­sen­schafts­ro­man,… unge­mein lesens­wert.«
Sabine Rohlf, Ber­li­ner Zeitung

»Eine span­nende Dys­to­pie«
Michael Pöppl, Der Tages­spie­gel

»Grass is a fine exam­ple of cli­mate change sci­ence fic­tion, deli­ca­tely tre­a­ding the line bet­ween a cata­stro­phic fore­cast and a por­trait of hope for the future.«
New Books in Ger­man

»Bernhard Kegels neuer Thril­ler erzählt nicht nur eine packende Geschichte über Fol­gen gene­ti­scher Expe­ri­mente, son­dern liest sich auch als Satire auf die zuneh­mende Ver­wahr­lo­sung von öffent­li­chen Räu­men und Infra­struk­tur. Dabei scheint die Ant­wort auf die klas­si­sche Kri­mi­f­rage ›Wer hat’s getan?‹ bis­wei­len greif­bar nahe, aber dann wächst doch wie­der Gras über die Sache.«
BÜCHER­ma­ga­zin

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