»Eine Lie­bes­er­klä­rung.« FAZ
»Ein herr­li­ches Buch.« Die Zeit  
»Meis­ter­haft!« Bild der Wis­sen­schaft 
»Groß­ar­tig!« Ber­li­ner Zeitung

Eine Natur­ge­schichte

»Tiere in der Stadt« erzählt von Amei­sen und Alpen­seg­lern, von Amseln, Bak­te­rien, Bibern und Bie­nen, von Bücher­läu­sen und Bett­wan­zen, Dach­sam­mern, Demo­­dex-Mil­­ben, Diebs­kä­fern, Flug­hun­den, Frö­schen, Hau­ben­ler­chen, Haus­mar­dern, Greif­vö­geln, von Göt­ter­bäu­men und Hunds­zahn­grä­sern, Fuchs­band­wür­mern und Moder­mil­ben, Mehl­schwal­ben und Mist­bie­nen, von Coyo­ten, Vara­nen, Waden­ste­chern u. v. a. m.

in Ams­ter­dam, Leip­zig, Bris­bane, Berlin, Basel, Bos­ton, Paris, Lon­don, Rom, New York, Mos­kau, Chi­cago, Syd­ney, San Fran­zisko, Ham­burg, Braun­schweig, Schenec­tady, Salz­burg, Prag, Nürn­berg, War­schau, Göt­tin­gen, Zürich, Edin­burgh, Dort­mund, Bris­tol, Oxford, Bang­kok, Sum­ba­wanga und vie­len ande­ren Städ­ten.

»Wenn Sie eine Stadt wie Tokyo auf den Kopf stell­ten und kräf­tig schüt­tel­ten – Sie wür­den stau­nen, was da alles her­aus­fiele. Nicht nur Kat­zen und Hunde.«
 Yann Mar­tel, Schiff­bruch mit Tiger

Tiere in der Stadt
Sach­buch, 484 Sei­ten
DuMont Buch­ver­lag, Köln, 2013

 

Lese­probe

Ein­lei­tung – Drei Städte in drei Kon­ti­nen­ten

Ich sehe ihn fast jeden Tag und doch habe ich mich noch immer nicht an sei­nen Anblick gewöhnt. Jedes Mal halte ich an und steige kurz vom Fahr­rad. Ande­ren geht es genauso. Oft sehe ich Spa­zier­gän­ger, die sich gegen­sei­tig auf ihn auf­merk­sam machen und stau­nend ste­hen blei­ben, um ihn aus nächs­ter Nähe zu beob­ach­ten. Hin­ter ihnen, im Park, son­nen sich an war­men Tagen müßige Groß­städ­ter auf der Wiese, spie­len Kin­der, füh­ren Herr­chen und Frau­chen ihre Hunde spa­zie­ren, nähern sich lär­mend Kin­der­gar­ten­grup­pen, um die Enten zu füt­tern – es scheint ihn nicht im Gerings­ten zu stö­ren. Er stakst wei­ter am Rand des Schilfs ent­lang oder durch den fla­chen Ufer­be­reich und fixiert dabei die Was­ser­ober­flä­che. Die Enten, auf die er aus einem Meter Höhe her­ab­schaut, hal­ten respekt­voll Abstand.

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Pres­se­stim­men

»Das ist die gute Bot­schaft die­ses herr­li­chen Buches: Du bist nicht allein! Inso­fern kann die Lek­türe, über einen klei­nen Som­mer, unser Leben ver­än­dern, näm­lich den Blick auf uns selbst – und die Welt um uns. Bernhard Kegel beherrscht eine Kunst, die wir oft mit Neid den angel­säch­si­schen Sach­buch­au­to­ren zuschrei­ben: einen Gegen­stand mit Verve und Witz, sach­kun­dig und detail­ver­ses­sen sowie poin­ten­reich zu beschrei­ben. Man sieht ihn auf allen vie­ren, wie er auf bors­ti­gen Stra­ßen­tras­sen die Lupe zückt oder auf der Hun­de­kack­wiese noch vor dem Früh­stück Jogurt­be­cher ein­gräbt, um Käfer­viel­falt abzu­schöp­fen. Bei ihm: kein Gejam­mer über den Moloch Groß­stadt, eher die inter­es­sierte Beob­ach­tung, dass so viele Tiere die von uns teuer errich­te­ten, nicht immer gelieb­ten Beton­ge­birge als ideale Nist­plätze und Wohn­höh­len ver­ste­hen, für sich. Kegel schweift viele Men­schen­ge­ne­ra­tio­nen zurück, angelt sich über Schutt­hal­den zu Amei­sen­bur­gen durch Stadt­parks lust­voll zu der Frage, warum wir immer über die Natur reden, als sei sie ein krän­keln­des Tant­chen. Auch damit ist nach die­ser Lek­türe Schluss, auch das ein Glück.«
Susanne Mayer, Die Zeit

»Bernhard Kegels Buch ist eine Lie­bes­er­klä­rung. Zum einen an die vie­len Lebe­we­sen unter­schied­li­chen Arten und Grö­ßen, die in der Groß­stadt hei­misch sind, zum ande­ren an die Groß­städte selbst […] in bes­ter wis­sen­schafts­jour­na­lis­ti­scher Manier ver­sam­melt der Autor auf­schluss­rei­che Stu­dien und ver­bin­det sie mit Anek­do­ten und Por­träts […] die Gefahr, den bio­lo­gisch wenig gebil­de­ten Leser zu über­for­dern umgeht er ele­gant.«
Chris­tina Huck­len­broich,  Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Hier tre­ten wir ihnen ohne Angst und Gier ent­ge­gen: Der Che­mi­ker, Bio­loge und Jazz­gi­tar­rist Bernhard Kegel hat ein klu­ges Buch über Tiere in unse­ren Städ­ten geschrie­ben […] ein Buch für alle Stadt­be­woh­ner, die Lust haben, die Augen auf­zu­ma­chen.«
Burk­hard Mül­ler,  Süd­deut­sche Zeitung 

»Kegel wer­tet eine Viel­zahl wis­sen­schaft­li­cher Unter­su­chun­gen aus, ord­net die Erkennt­nisse ein und – vor allem – über­setzt sie in eine anschau­li­che Spra­che. Dass er das meis­ter­haft kann, hat der erfolg­rei­che Autor von kom­pe­ten­ten Sach­bü­chern und Roma­nen schon viel­fach bewie­sen.«
Bild der Wis­sen­schaft

»Am Ende will man fast glau­ben, dass wir mit den Städ­ten dabei sind, zum Para­dies zurück­zu­keh­ren – zumin­dest für die Tiere.«
Frei­tag

»Das hat mich fast umge­hauen […] Wie schön, dass Wis­sen­schaft­ler in aller Welt so viel erfor­schen und dass jemand es uns so fabel­haft ver­mit­telt!«
Buch­markt

»Eine längst fäl­lige Stadt­ge­schichte über die Wild­nis der Urba­ni­tät.«
Bör­sen­blatt des Deut­schen Buch­han­dels

»Kegels Buch ist groß­ar­tig, weil es die ganze Breite dar­stellt und weil er uns klar macht, dass wir gar nicht für uns sein kön­nen.«
Ber­li­ner Zeitung

»Äußerst unter­halt­sam schil­dert Kegel Anek­do­ten aus sei­nem Bio­­­lo­­gen-All­­tag, blickt zurück in die Geschichte unse­res Zusam­men­le­bens mit Tie­ren aller Art  und räumt mit gän­gi­gen Miss­ver­ständ­nis­sen auf.«
Köl­ner Stadt­an­zei­ger

»Mit sei­nem Buch »Tiere in der Stadt« stellt der Bio­loge und Roman­au­tor Bernhard Kegel klar: Stadt und Natur ist kein Gegen­satz, die Arten kom­men und gehen. Hier fin­det Evo­lu­tion und Anpas­sung buch­stäb­lich vor der eige­nen Haus­tür statt.«
Aspekte, ZDF 

»Es kriecht und krab­belt, piept und raschelt, zwit­schert und surrt. […] Bernhard Kegels »Tiere in der Stadt« ist mehr als eine Bestands­auf­nahme des urba­nen Lebens­raums. Der Bio­loge unter­nimmt Exkurse in die Berei­che der Archäo­lo­gie und Palä­on­to­lo­gie. […] Genauer hin­schauen und hin­hö­ren – Auf­merk­sam­keit für Tiere in der Stadt zu schaf­fen, das ist Bernhard Kegel mit »Tiere in der Stadt« mehr als gelun­gen.«
Kon­text – Sach­bü­cher und The­men, ORF

»Gründ­lich recher­chiert und unter­halt­sam geschrie­ben. […] Viel­leicht ist es ja das, woran man sich als Mensch am meis­ten gewöh­nen muss: dass man, wenn man wie­der ein­mal einem Fuchs auf einer Kreu­zung begeg­net, einem indi­vi­du­el­len Tier gegen­über­steht und nicht ein­fach einem Exem­plar sei­ner Gat­tung.«
Dirk Knipp­hals, Deutsch­land­Ra­dio Kul­tur

»Eine wun­der­bare Par­al­lel­welt. Taucht man in sie ein, sieht man die eigene Stadt hin­ter­her mit neuen Augen.«
Ber­li­ner Mor­gen­post

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