Der Long­sel­ler:
7 Auf­la­gen im Hard­co­ver und
bis­her 7 Auf­la­gen im Taschen­buch

Auf der Short­list zum »Wis­sen­schafts­buch des Jah­res« in Öster­reich!

Wie Erfah­run­gen ver­erbt wer­den

Das Human­ge­nom ist ent­schlüs­selt, doch es ent­hält bei Wei­tem nicht so viele Infor­ma­tio­nen wie erwar­tet. Eine zweite Ebene jen­seits des Genoms ist in den Fokus der Wis­sen­schaft gerückt: das Epi­ge­nom, zur Gene­tik kommt die Epi­ge­ne­tik. Neben der Sequenz der DNA, aber in engs­ter Ver­bin­dung mit ihr, exis­tiert eine zweite, ja eine dritte und vierte Ebene der Infor­ma­tion. Diese epi­ge­ne­ti­schen Pro­gram­mie­run­gen kön­nen ganze Chro­mo­so­men an- und abschal­ten. Sie sind es, die der Kla­via­tur der Gene die kom­plexe und unend­lich viel­fäl­tige Musik des Lebens ent­lo­cken. Sie steu­ern, ob und wann wel­ches Gen in wel­chem Aus­maß aktiv wird und kön­nen sogar beein­flus­sen, was es pro­du­ziert.

Epi­ge­ne­tik
Wie Erfah­run­gen ver­erbt wer­den
Sach­buch, 367 Sei­ten
DuMont Buch­ver­lag, Köln, 2009
DuMont Taschen­buch

Bei all­dem erfül­len sie eine Schar­nier­funk­tion zwi­schen Umwelt und Genom. Umwelt­reize wie Tem­pe­ra­tur, Nah­rung oder müt­ter­li­che Für­sorge kön­nen epi­ge­ne­ti­sche Pro­gram­mie­run­gen in Gang set­zen oder ver­än­dern. Die alte Debatte über die Bedeu­tung von Genen und Umwelt tritt in eine neue Phase ein. Beson­dere Bri­sanz erhal­ten die Erkennt­nisse der Epi­ge­ne­tik durch die abseh­ba­ren Kon­se­quen­zen für Medi­zin und Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gie, für die gro­ßen Fra­gen der Lebens­wis­sen­schaf­ten. Kön­nen epi­ge­ne­ti­sche Pro­gram­mie­run­gen, die im Laufe eines Lebens erwor­ben wur­den, ver­erbt wer­den? Epi­ge­ne­ti­sche Pro­gram­mier­feh­ler schei­nen bei der Ent­ste­hung von Krebs eine ent­schei­dende Rolle zu spie­len. Erge­ben sich dar­aus neue Mög­lich­kei­ten der Früh­erken­nung und The­ra­pie? Wie ent­ste­hen Schi­zo­phre­nie und Depres­sion? Oder auch: Wie ent­ste­hen die Varia­tio­nen der Arten, eine der wich­tigs­ten Vor­aus­set­zun­gen für den evo­lu­tio­nä­ren Wan­del, und wie wer­den sie ver­erbt?

Span­nend und kom­pe­tent schil­dert Bernhard Kegel die weit­rei­chen­den Kon­se­quen­zen der Epi­ge­ne­tik. Wir wer­den Zeu­gen eines dra­ma­ti­schen Para­dig­men­wech­sels in der Bio­lo­gie.

Lese­probe

Die Men­schen aus Over­ka­lix

Weit oben im Nor­den Euro­pas, am Ende des lan­gen Bot­t­ni­schen Meer­bu­sens, liegt die schwe­di­sche Pro­vinz Norr­bot­ten. Ver­mut­lich könnte unsere Auf­takt­ge­schichte über­all in der Welt spie­len, aber hier, zwi­schen Lapp­land und Finn­land, nur wenige Kilo­me­ter süd­lich des Polar­krei­ses, inmit­ten von Wäl­dern, Feucht­ge­bie­ten und Seen ist man ihr durch glück­li­che Umstände auf die Spur gekom­men.

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Pres­se­stim­men

»Mit sym­pa­thi­schen Ton­fall und begna­de­tem Erzähl­ta­lent lässt uns der Autor das bunte Trei­ben von DNA, RNAs, Mini- und Makro­mo­le­kü­len des Zell­kerns förm­lich mit­er­le­ben. Der weit­ge­hende Ver­zicht auf Abbil­dun­gen ist da nur kon­se­quent. Bernhard Kegel bedient meta­phern­reich das innere Auge.«
Deutsch­land­ra­dio Kul­tur

»Die Erfor­schung des Zell­in­ne­ren: Da bleibt der Laie außen vor. Es sei denn, er liest das ver­ständ­li­che Werk von Bernhard Kegel. Das mensch­li­che Genom ent­schlüs­selt, aber nicht ent­rät­selt: ein kom­pli­zier­ter Schalt­plan ohne Gebrauchs­an­wei­sung. Wo sind sie, die Gene für unsere Zivi­li­sa­ti­ons­krank­hei­ten? Wiese erkran­ken von ein­ei­igen Zwil­lin­gen manch­mal nur der eine an Krebs, Dia­be­tes, Depres­sion? Und kön­nen umwelt­be­dingte Ver­än­de­run­gen, anders als bis­her ange­nom­men, ohne Muta­tion ver­erbt wer­den? Bernhard Kegel wid­met sich in sei­nem Buch in bekannt flüs­si­gem, ele­gan­tem Stil der schwie­ri­gen Auf­gabe, die längst noch nicht abge­schlos­se­nen For­schun­gen zum Zell­in­ne­ren so durch­sich­tig zu machen, dass auch Laien sie ver­ste­hen.«
Spie­gel Online, Vor­ge­le­sen: Die wich­tigs­ten Bücher der Woche

»Bernhard Kegel legt in sei­nem Buch die Prin­zi­pien der Epi­ge­ne­tik mit Lei­den­schaft dar, denn er ist über­zeugt, dass sie die Bio­wis­sen­schaf­ten revo­lu­tio­nie­ren wird. (…) Das leicht ver­ständ­lich und flüs­sig geschrie­bene Buch bie­tet einen sehr guten Ein­stieg in das Thema Epi­ge­ne­tik.«
DEUTSCHLANDFUNK

»(…) empha­tisch und detail­ver­liebt (…) Der Anteil, den [Kegel] an der Popu­la­ri­sie­rung die­ser wich­ti­gen Debatte und der für Laien sicher nicht ganz leicht ver­ständ­li­chen Ent­wick­lung [hat], kann gar nicht hoch genug ein­ge­schätzt wer­den.«
F.A.Z.

»Ein infor­ma­ti­ver Ein­stieg in ein buch­stäb­lich ner­ven­auf­rei­ben­des Thema.«
BUCHJOURNAL

»Wer ein popu­lär­wis­sen­schaft­li­ches Buch über eine so kom­plexe The­ma­tik schreibt, muss bei­des kön­nen – mit kla­ren Defi­ni­tio­nen arbei­ten und span­nende Geschich­ten erzäh­len. Bernhard Kegel kann bei­des.«
DIE PRESSE

»Mit Lei­den­schaft stellt Bernhard Kegel die Grund­la­gen der Epi­ge­ne­tik dar.«
BUCHKULTUR

»Das Buch bie­tet eine anschau­li­che Dar­stel­lung der Fra­gen und Erkennt­nisse einer neuen Wis­sen­schafts­dis­zi­plin, der Epi­ge­ne­tik.«
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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