»Phantasie mit Wirklichkeit vermengt, äußerst spannend und lehrreich.«
Ulrich Wickert
Wissensbuch des Jahres, Kategorie Unterhaltung (Platz 3) !
Als der Kieler Biologieprofessor Hermann Pauli am Abend den Campus verlassen will, locken ihn seltsame Geräusche in das Institut seines Kollegen, des gefeierten Evolutionswissenschaftlers Frank Moebus. Pauli macht eine grausige Entdeckung: Einer der Mitarbeiter von Moebus ist tot, sein Kopf steckt in einem zerbrochenen Aquarium. Wenig später wird ein zweiter Mitarbeiter tot aufgefunden. Hängen die Todesfälle mit Moebus‹ großer Entdeckung zusammen, den kostbaren Urzellen auf dem Grunde der Tiefsee?
Nach dem großen Erfolg von »Der Rote« legt Bernhard Kegel mit »Ein tiefer Fall« den zweiten Roman mit dem Kieler Biologen Hermann Pauli vor – ein faszinierender und brisanter Wissenschaftskrimi, der vom Olymp der Forschung in deren tiefste Abgründe führt.
Leseprobe
Prolog
Eine tief hängende Wolkendecke lag über dem Campus. Windböen trieben das erste Laub vor sich her. Mondlose Dunkelheit. Nur auf der Leibnizstrasse, am Botanischen Garten und entlang der gepflasterten Wege, die durch das parkartige Gelände führten, schufen Straßenlaternen kleine Inseln der Helligkeit. Während der warmen Jahreszeit wurden sie zur tödlichen Falle für unzählige lichtverliebte Insekten. In dieser kalten Oktobernacht gab es hier jedoch weder Kleingetier noch Menschen.
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Pressestimmen
»Phantasie mit Wirklichkeit vermengt, äußerst spannend und lehrreich. Lesen Sie unbedingt: Bernhard Kegel, ›Ein tiefer Fall‹.«
Ulrich Wickert, NDR Kultur »Wickerts Bücher«
»In seinem neuesten Wissenschaftskrimi erzählt der promovierte Biologe und vielfach ausgezeichnete Autor Bernhard Kegel eine fesselnde Geschichte über Betrug in der Wissenschaft. Mit gut aufeinander abgestimmten Handlungssträngen, überzeugend gezeichneten Charakteren und einem Spannungsbogen, der sich bis zum Ende durchzieht, bereitet Kegel das Thema packend und verständlich auf. Wissenschaft erscheint hier weder als selbstverliebte Eigenschau noch als klischeehafte Beschreibung von außen, sondern als kenntnisreich geschilderte Tätigkeit von Menschen, die Stärken und Schwächen haben. Ein empfehlenswertes Buch, das auch Laien in den Bann ziehen kann.«
Spektrum der Wissenschaft
»Dem Biologen und erfolgreichen Schriftsteller Bernhard Kegel ist in seinem zweiten Roman um den Meeresforscher Hermann Pauli eine spannende und kenntnisreiche Mischung aus Krimi und Wissenschaftsreportage gelungen. Neben einer packenden Handlung und interessanten Personen bietet das Buch Einblicke in den neuesten Stand der biologischen Forschung, und es zeigt realistisch, wie der moderne Wissenschaftsbetrieb funktioniert: sehr aktuell. Ein ausgesprochen beunruhigendes Buch.«
Bild der Wissenschaft
»Seit Frank Schätzings ›Schwarm‹ ist der Wissenschaftsthriller eine eigene Kategorie geworden auf dem Buchmarkt. Deren herausragender Vertreter derzeit nicht Schätzing heißt, sondern Kegel.«
Dresdner Morgenpost
Kegels Plot führt »anschaulich und niemals langweilig durch die Abgründe des Wissenschaftsbetriebs und seine sozialen Seitenstränge… All dies gewinnt unter Kegels Feder belehrend und spannend hohe Anziehungskraft. Ein Kabinettstückchen fürs Lehrbuch, Abteilung ›Spannung halten‹, ist die Fallermittlung selbst … Ein angenehmes, kluges Buch.«
Tobias Gohlis, Buchjournal
»›Ein tiefer Fall‹ ist erzählerisch eindeutig der Gipfel in Kegels bisherigem Werk und gleichzeitig derjenige unter all seinen Romane, der am stärksten die Grenzen zu anderen Genres überwindet und in jedem einzelnen davon auch für sich allein bestehen könnte.«
Florian Hunger, Jüdische Zeitung
»Die Geschichte überzeugt, und Hermann Pauli ist ein sympathischer Typ. Wer »Der Rote« gelesen hat, kennt ihn bereits. Autor und Wissenschaftler Kegel hat sich zu einem ernst zunehmenden Literaten entwickelt, der seinen Figuren Farbe und Kontur verleiht.«
Heide Soltau, NDR Info
»Bernhard Kegel versteht es souverän, auch Laien in komplexe biologische Zusammenhänge einzuweisen. Er lässt seinen Roman in Kiel und Lübeck spielen, aber es ist gleichwohl keiner der zurzeit so beliebten Regionalkrimis. Ihm fehlt jede Form von Provinzialität, im Gegenteil, er führt uns in unbekannte Forschungsgebiete weltweit. … Bernhard Kegel ist ein handfest und klug geschriebener Krimi geglückt, der Fragen nach Wissenschaftsethik aufwirft, die mit dem Schluss des Krimis nicht abgeschlossen sind. Ein weiterer Vorzug.«
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur
»Der Berliner Autor Kegel ist promovierter Biologie und erzählt mit fundiertem Wissen. So ist das, was er über Zellen, DNA, RNA, Molekular- und synthetische Biologie schildert, anschaulich und gut in die Handlung integriert. Und mindestens so spannend, wie die Geschichte um Manipulation und Betrug in Wissenschaft und Forschung und die Mär von einem, der auf dem Weg zur Erkenntnis Maß und Ziel verliert. Die Charaktere, ihre Antriebe, Emotionen und Nöte sind schlüssig. Eine spannende Novelle um Verheißungen und Abgründe beim Forschen.«
Saarbrücker Zeitung
»Ein spannendes wie auch interessantes Buch. Dem Autor kann nicht zuletzt für sein gutes Näschen gratuliert werden: Nach Guttenberg wird das Buch gerade wegen seines sicheren Blicks in die Wissenschaftswelt bestimmt – und zurecht! – seine Leserschaft finden.«
Gen-ethischer Informationsdienst
»Eigentliches Thema aber sind Lug und Trug im akademischen Betrieb, in dem sogar renommierte Experten Ergebnisse fälschen, abschreiben oder Gefälligkeitsgutachten abgeben. Der Autor kennt sich aus mit der Welt der Wissenschaft – das macht sein dickes Buch lesenswert.«
Financial Times Deutschland
»Der Autor weiß, worüber er schreibt, ob fachlich oder karrieretechnisch; und in Sachen Musik kennt er sich ebenfalls gut aus: Er spielt seit Mitte der siebziger Jahre Gitarre in Berliner Jazzbands. Sein Krimi hat was von gutem Jazz.«
Susanne Rikl, KommBuch.com
»Bernhard Kegel berichtet in seinem akademischen Thriller ›Ein tiefer Fall‹ sehr spannend von Lug und Trug in der wissenschaftlichen Praxis – und man lernt noch ordentlich was dabei.«
STERN
»Schon wie der erste Hermann-Pauli-Roman von Bernhard Kegel spielt auch «Ein tiefer Fall» im Milieu von Forschung und Wissenschaft, ein Umfeld, das dem promovierten Biologen Kegel vertraut ist. Nach dem spannenden Endzeit-Roman «Der Rote» führt «Ein tiefer Fall», eine gekonnte Mischung aus Fakt und Fiktion, in die Abgründe der Forschung.«
FOCUS online
»Der promovierte Biologe Bernhard Kegel zeigt wieder einmal, wie man einen spannenden Wissenschafts-Thriller schreibt, ohne die Wissenschaft der Sensationsgier zu opfern. Statt als einfacher Whodounit erweist sich dieses Buch als Geschichte einer tragischen Verstrickung – mit tödlichem Ausgang für die einen und gelungenem Neustart für einen anderen.«
BÜCHER
»Auch wenn der 500-Seiten-Schmöker mit zwei Toten beginnt, ist er weder Krimi noch Thriller, sondern ein packender Roman über die Untiefen der Wissenschaft, Redlichkeit und Betrug, Genie und Wahnsinn. Und Bezüge zum aktuellen Zeitgeschehen (Guttenberg in Deutschland, Strasser in Innsbruck) peppen das Ganze noch auf.«
ECHO
»Der eigentliche Krimi – das sind die Intrigen der Wissenschaftswelt (…). Jedes Elektronenmikroskop-Foto lässt sich per Computer verändern, und selbst der solide Pauli gerät in Versuchung. Diese Momente sind es, die packen.«
taz