»Phan­ta­sie mit Wirk­lich­keit ver­mengt, äußerst span­nend und lehr­reich.«
Ulrich Wickert

Wis­sens­buch des Jah­res, Kate­go­rie Unter­hal­tung (Platz 3) !

Als der Kie­ler Bio­lo­gie­pro­fes­sor Her­mann Pauli am Abend den Cam­pus ver­las­sen will, locken ihn selt­same Geräu­sche in das Insti­tut sei­nes Kol­le­gen, des gefei­er­ten Evo­lu­ti­ons­wis­sen­schaft­lers Frank Moe­bus. Pauli macht eine grau­sige Ent­de­ckung: Einer der Mit­ar­bei­ter von Moe­bus ist tot, sein Kopf steckt in einem zer­bro­che­nen Aqua­rium. Wenig spä­ter wird ein zwei­ter Mit­ar­bei­ter tot auf­ge­fun­den. Hän­gen die Todes­fälle mit Moe­bus‹ gro­ßer Ent­de­ckung zusam­men, den kost­ba­ren Urzel­len auf dem Grunde der Tief­see?

Nach dem gro­ßen Erfolg von »Der Rote« legt Bernhard Kegel mit »Ein tie­fer Fall« den zwei­ten Roman mit dem Kie­ler Bio­lo­gen Her­mann Pauli vor – ein fas­zi­nie­ren­der und bri­san­ter Wis­sen­schafts­krimi, der vom Olymp der For­schung in deren tiefste Abgründe führt.

Ein tie­fer Fall
(Her­mann Pauli 2)
Roman, 508 Sei­ten
mare­buch, Ham­burg 2012
Fischer Taschen­buch Ver­lag

Lese­probe

Pro­log

Eine tief hän­gende Wol­ken­de­cke lag über dem Cam­pus. Wind­böen trie­ben das erste Laub vor sich her. Mond­lose Dun­kel­heit. Nur auf der Leib­niz­strasse, am Bota­ni­schen Gar­ten und ent­lang der gepflas­ter­ten Wege, die durch das park­ar­tige Gelände führ­ten, schu­fen Stra­ßen­la­ter­nen kleine Inseln der Hel­lig­keit. Wäh­rend der war­men Jah­res­zeit wur­den sie zur töd­li­chen Falle für unzäh­lige licht­ver­liebte Insek­ten. In die­ser kal­ten Okto­ber­nacht gab es hier jedoch weder Klein­ge­tier noch Men­schen.

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Pres­se­stim­men

»Phan­ta­sie mit Wirk­lich­keit ver­mengt, äußerst span­nend und lehr­reich. Lesen Sie unbe­dingt: Bernhard Kegel, ›Ein tie­fer Fall‹.«
Ulrich Wickert, NDR Kul­tur »Wickerts Bücher«

»In sei­nem neu­es­ten Wis­sen­schafts­krimi erzählt der pro­mo­vierte Bio­loge und viel­fach aus­ge­zeich­nete Autor Bernhard Kegel eine fes­selnde Geschichte über Betrug in der Wis­sen­schaft. Mit gut auf­ein­an­der abge­stimm­ten Hand­lungs­strän­gen, über­zeu­gend gezeich­ne­ten Cha­rak­te­ren und einem Span­nungs­bo­gen, der sich bis zum Ende durch­zieht, berei­tet Kegel das Thema packend und ver­ständ­lich auf. Wis­sen­schaft erscheint hier weder als selbst­ver­liebte Eigen­schau noch als kli­schee­hafte Beschrei­bung von außen, son­dern als kennt­nis­reich geschil­derte Tätig­keit von Men­schen, die Stär­ken und Schwä­chen haben. Ein emp­feh­lens­wer­tes Buch, das auch Laien in den Bann zie­hen kann.«
Spek­trum der Wis­sen­schaft

»Dem Bio­lo­gen und erfolg­rei­chen Schrift­stel­ler Bernhard Kegel ist in sei­nem zwei­ten Roman um den Mee­res­for­scher Her­mann Pauli eine span­nende und kennt­nis­rei­che Mischung aus Krimi und Wis­sen­schafts­re­por­tage gelun­gen. Neben einer packen­den Hand­lung und inter­es­san­ten Per­so­nen bie­tet das Buch Ein­bli­cke in den neu­es­ten Stand der bio­lo­gi­schen For­schung, und es zeigt rea­lis­tisch, wie der moderne Wis­sen­schafts­be­trieb funk­tio­niert: sehr aktu­ell. Ein aus­ge­spro­chen beun­ru­hi­gen­des Buch.«
Bild der Wis­sen­schaft

»Seit Frank Schät­zings ›Schwarm‹ ist der Wis­sen­schafts­thril­ler eine eigene Kate­go­rie gewor­den auf dem Buch­markt. Deren her­aus­ra­gen­der Ver­tre­ter der­zeit nicht Schät­zing heißt, son­dern Kegel.«
Dresd­ner Mor­gen­post

Kegels Plot führt »anschau­lich und nie­mals lang­wei­lig durch die Abgründe des Wis­sen­schafts­be­triebs und seine sozia­len Sei­ten­stränge… All dies gewinnt unter Kegels Feder beleh­rend und span­nend hohe Anzie­hungs­kraft. Ein Kabi­nett­stück­chen fürs Lehr­buch, Abtei­lung ›Span­nung hal­ten‹, ist die Fall­ermitt­lung selbst … Ein ange­neh­mes, klu­ges Buch.«
Tobias Goh­lis, Buch­jour­nal

»›Ein tie­fer Fall‹ ist erzäh­le­risch ein­deu­tig der Gip­fel in Kegels bis­he­ri­gem Werk und gleich­zei­tig der­je­nige unter all sei­nen Romane, der am stärks­ten die Gren­zen zu ande­ren Gen­res über­win­det und in jedem ein­zel­nen davon auch für sich allein bestehen könnte.«
Flo­rian Hun­ger, Jüdi­sche Zeitung

»Die Geschichte über­zeugt, und Her­mann Pauli ist ein sym­pa­thi­scher Typ. Wer »Der Rote« gele­sen hat, kennt ihn bereits. Autor und Wis­sen­schaft­ler Kegel hat sich zu einem ernst zuneh­men­den Lite­ra­ten ent­wi­ckelt, der sei­nen Figu­ren Farbe und Kon­tur ver­leiht.«
Heide Sol­tau, NDR Info

»Bernhard Kegel ver­steht es sou­ve­rän, auch Laien in kom­plexe bio­lo­gi­sche Zusam­men­hänge ein­zu­wei­sen. Er lässt sei­nen Roman in Kiel und Lübeck spie­len, aber es ist gleich­wohl kei­ner der zur­zeit so belieb­ten Regio­nal­kri­mis. Ihm fehlt jede Form von Pro­vin­zia­li­tät, im Gegen­teil, er führt uns in unbe­kannte For­schungs­ge­biete welt­weit. … Bernhard Kegel ist ein hand­fest und klug geschrie­be­ner Krimi geglückt, der Fra­gen nach Wis­sen­schafts­ethik auf­wirft, die mit dem Schluss des Kri­mis nicht abge­schlos­sen sind. Ein wei­te­rer Vor­zug.«
Anne­ma­rie Stol­ten­berg, NDR Kul­tur

»Der Ber­li­ner Autor Kegel ist pro­mo­vier­ter Bio­lo­gie und erzählt mit fun­dier­tem Wis­sen. So ist das, was er über Zel­len, DNA, RNA, Mole­­ku­lar- und syn­the­ti­sche Bio­lo­gie schil­dert, anschau­lich und gut in die Hand­lung inte­griert. Und min­des­tens so span­nend, wie die Geschichte um Mani­pu­la­tion und Betrug in Wis­sen­schaft und For­schung und die Mär von einem, der auf dem Weg zur Erkennt­nis Maß und Ziel ver­liert. Die Cha­rak­tere, ihre Antriebe, Emo­tio­nen und Nöte sind schlüs­sig. Eine span­nende Novelle um Ver­hei­ßun­gen und Abgründe beim For­schen.«
Saar­brü­cker Zeitung

»Ein span­nen­des wie auch inter­es­san­tes Buch. Dem Autor kann nicht zuletzt für sein gutes Näs­chen gra­tu­liert wer­den: Nach Gut­ten­berg wird das Buch gerade wegen sei­nes siche­ren Blicks in die Wis­sen­schafts­welt bestimmt – und zurecht! – seine Leser­schaft fin­den.«
Gen-ethi­­scher Infor­ma­ti­ons­dienst

»Eigent­li­ches Thema aber sind Lug und Trug im aka­de­mi­schen Betrieb, in dem sogar renom­mierte Exper­ten Ergeb­nisse fäl­schen, abschrei­ben oder Gefäl­lig­keits­gut­ach­ten abge­ben. Der Autor kennt sich aus mit der Welt der Wis­sen­schaft – das macht sein dickes Buch lesens­wert.«
Finan­cial Times Deutsch­land

»Der Autor weiß, wor­über er schreibt, ob fach­lich oder kar­rie­re­tech­nisch; und in Sachen Musik kennt er sich eben­falls gut aus: Er spielt seit Mitte der sieb­zi­ger Jahre Gitarre in Ber­li­ner Jazz­bands. Sein Krimi hat was von gutem Jazz.«
Susanne Rikl, KommBuch.com

»Bernhard Kegel berich­tet in sei­nem aka­de­mi­schen Thril­ler ›Ein tie­fer Fall‹ sehr span­nend von Lug und Trug in der wis­sen­schaft­li­chen Pra­xis – und man lernt noch ordent­lich was dabei.«
STERN

»Schon wie der erste Her­­mann-Pauli-Roman von Bernhard Kegel spielt auch «Ein tie­fer Fall» im Milieu von For­schung und Wis­sen­schaft, ein Umfeld, das dem pro­mo­vier­ten Bio­lo­gen Kegel ver­traut ist. Nach dem span­nen­den End­­zeit-Roman «Der Rote» führt «Ein tie­fer Fall», eine gekonnte Mischung aus Fakt und Fik­tion, in die Abgründe der For­schung.«
FOCUS online

»Der pro­mo­vierte Bio­loge Bernhard Kegel zeigt wie­der ein­mal, wie man einen span­nen­den Wis­­sen­­schafts-Thril­­ler schreibt, ohne die Wis­sen­schaft der Sen­sa­ti­ons­gier zu opfern. Statt als ein­fa­cher Who­dou­nit erweist sich die­ses Buch als Geschichte einer tra­gi­schen Ver­stri­ckung – mit töd­li­chem Aus­gang für die einen und gelun­ge­nem Neu­start für einen ande­ren.«
BÜCHER

»Auch wenn der 500-Sei­­ten-Schmö­ker mit zwei Toten beginnt, ist er weder Krimi noch Thril­ler, son­dern ein packen­der Roman über die Untie­fen der Wis­sen­schaft, Red­lich­keit und Betrug, Genie und Wahn­sinn. Und Bezüge zum aktu­el­len Zeit­ge­sche­hen (Gut­ten­berg in Deutsch­land, Stras­ser in Inns­bruck) pep­pen das Ganze noch auf.«
ECHO

»Der eigent­li­che Krimi – das sind die Intri­gen der Wis­sen­schafts­welt (…). Jedes Elek­­tro­­nen­­mi­­kro­­skop-Foto lässt sich per Com­pu­ter ver­än­dern, und selbst der solide Pauli gerät in Ver­su­chung. Diese Momente sind es, die packen.«
taz

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